Mit Musik zuhause das Krafttraining in Schwung bringen

Wie kann man sein Krafttraining zuhause noch besser gestalten, optimieren und die Motivation verbessern? Für viele ist Musik beim Trainieren mit den Gewichten dabei sehr hilfreich.

Musikhören beim Krafttraining ist eine etablierte Methode, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Viele Songs und Genres reißt mit und lassen sich gut nutzen, um beim Warm-up ins Schwitzen zu kommen oder zum Beispiel bei den Curls die letzte Wiederholung zu schaffen.

Wann hilft Musik also beim Krafttraining und was ist zu beachten?

Die Wirkung von Musik beim Krafttraining

Musik, die man mag, lässt die Zeit beim Muskeltraining angenehmer erscheinen, sie treibt zudem an, wenn die Tracks eine gewisse Power haben.

Das bewirkt, dass viele zuhause Trainierende deutlich länger ihr Training absolvieren können, sobald sie schnellere, kraftvolle Musik hören.

Scheinbar wirkt sich eine gewisse Anspannung und Energie in der Musik positiv auf die eigene Leistungsfähigkeit aus. Nicht nur in Hinblick auf die Trainingszeit, sondern auch auf die Intensität.

Einige Profiathleten berichten davon, dass sie mit einem optimieren Musikprogramm tatsächlich messbare Fortschritte erzielten.

Entspannende und relaxte Musik (Ambient, Chill-out oder auch Klassik) begünstigt hingegen die Muskelentspannung und ist beim Cool-down eine begleitende Option.

An dieser Stelle ist auf den positiven psychologischen Faktor der Musikbegleitung zu verweisen: Viele Sportler fühle sich nach einem solchen Training anschließend positiver und einfach besser.

Musikrichtungen für das Krafttraining zuhause

Menschen sind verschieden und ihre Musikgeschmäcker auch. Es bietet sich also an, mit Musik zu trainieren, die man mag und die man als kraftvoll und anspornend erlebt.

In diese Rubrik fallen zahllose Stile wie etwa:

  • Hardcore
  • Punk
  • Industrial-Rock
  • Psychobilly
  • EBM
  • Electro/Techno
  • Metal
  • Crossover
  • Powerpop
  • Rock´n Roll
  • Schnelle Dancemusik

… die Liste ließe sich bestimmt noch fortführen. Entscheiden tut sowieso der eigene Geschmack, man sollte für sich demnach eine Playlist verwenden, mit der man positive Gedanken und Emotionen verbindet.

Also ran an den Speck, moderne Dienst wie Spotify oder Vergleichbares erlauben es schnell, einen Workout-Mix zusammenzustellen. Natürlich spricht nichts gegen klassische CDs oder MP3-Lieblingslisten.

Was ist beim Musikhören während des Trainings zu beachten

So förderlich und hilfreich in Hinblick auf die Motivation die Musik mehrheitlich ist, ein paar Aspekte sollte man beachten:

  1. Antreiben, aber nicht zu sehr mitreißen lassen: Wenn die Musik die Konzentration stört und man die Übungen dadaurch unsauber ausführt, dann steigt die Verletzungsgefahr
  2. Nicht komplett überpowern: Übermotivation durch Musik kann dazu führen, dass man die eigenen Fähigkeiten deutlich überschätzt, sich mitreißen lässt und viel zu viel in zu kurzer Zeit macht, man gerät in das sogenannte Übertraining
  3. Nicht jeder mag Musik beim Training: Wer merkt, dass er oder sie genervt ist, sollte darauf verzichten
  4. Zu melancholische oder traurige Lieder können aufgrund ihrer emotionalen Wirkung ganz unabhängig von ihre Klasse die Kraft rauben, sie sind beim Training meist keine gute Wahl

Mit Musik besser trainieren

Fazit: Die meisten Menschen, die zuhause trainieren und Musik mögen, können das Trainingssetting und ihre Motivation dadurch verbessern, wenn sie Musik mit antreibenden Charakter laufen lassen. Sie fühlen sich wohl, die Zeit vergeht schneller und das Training macht noch mehr Spaß. Es wird besser. Zu bedenken ist allerdings, dass die Konzentration und der mentale Fokus weiterhin auf den Übungen und Geräten liegen sollte.