Extreme Arbeitszeiten, Lernstress oder auch private Verpflichtungen fressen häufig den eigenen Tag auf. Schade, wenn darunter die Stärke/Fitness leidet und man keine Möglichkeit findet, seine Trainingseinheiten zu absolvieren.
In Form zu kommen oder einfach fit zu bleiben, wird so schwierig. Doch es existieren glücklicherweise Alternativen.
Muskel- und Krafttraining zu Hause – Körper und Leben im Griff haben
Das Training der Muskeln zu Hause entwickelt sich dann zur Alternative, wenn man für sich entschieden hat, das man etwas ändern und erreichen will. Und darunter fällt eine ganze Menge, je nach Typ und Charakter stehen oftmals folgende Aspekte im Vordergrund.
- In Form kommen – sich besser fühlen
- Gesünder leben
- Selbstbewusster Auftreten
- Leistungsstärker werden
- Positiver wahrgenommen werden, sich Respekt verschaffen
- Kraft aufbauen
- Aktiv werden, etwas tun, was Spaß bereitet
- Sein Image und den Körper verändern
Die Motive für den Muskelaufbau daheim sind schlichtweg vielfältig. Wichtig ist es, die Entscheidung zu treffen und mit Herz und Verstand zu starten. Als Folge davon existiert Zeit für sich und seinen Körper, um die ganz eigenen Wünsche – die sonst im Alltag einfach zu kurz kommen – zu verfolgen. Eine im wahrsten Sinne des Wortes selbstbewusste Entscheidung.
Der Muskelaufbau durch gezielte Übungen fördert die Verbrennung von Kalorien und kurbelt den Stoffwechsel konsequent an. Krafttraining wirkt nachhaltig, da die aufgebauten Muskeln auch in der Nichttrainingszeit Energie benötigen – von dem besseren Körpergefühl ganz zu schweigen.
Mit dem konsequenten Krafttraining zu Hause lässt sich das Körpergefühl, das Aussehen und seine Lebensqualität zu steigern. Diese Kombination entwickelt sich mehr und mehr zur einer ebenso zeitgemäßen wie verlockenden Option. Dafür existieren ein paar Bedingungen.
Richtige Bedingungen für den heimischen Kraftsport schaffen
- Die richtige Einstellung, ein Ziel, das man erreichen möchte. Alle kleinen Schritte und erste Erfolge sind besser als die bisherige Passivität
- Wissen und Informationen über das richtige Heimtraining mit oder ohne Gewichte sowie über die korrekte die Ausführung der Übungen, um sich nicht zu verletzen
- Die passende Grundausrüstung
- Eine unterstützende Ernährung, das muss keine Diät sein – auch kleine Änderungen können helfen
- Etwas Geduld, nicht bei jedem geht der Fortschritt gleich schnell. Profitieren tut allerdings jeder, der regelmäßig und technisch ordentlich trainiert
Für ein Homegym fallen meist überschaubare Ausgaben an – die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio kommt meist teurer daher. Ein einfaches Hantelset ermöglicht bereits eine Vielzahl nützlicher Übungen zur Kraftsteigerung, einer der Vorteile des Krafttrainings in der eigenen Wohnung.
Effektiv und ausgewogen trainieren
Besonders Anfänger machen gerne den Fehler, nur Brust oder Oberarme zu trainieren, weil der Erfolg schnell sichtbar ist.
Wichtig ist, besonders im Sinne der Gesundheit, auch Rücken, Schulter und Beine anzusprechen, damit die Belastungen für den Körper nicht zu einseitig werden. Auch optisch wirkt ein gleichmäßig geformter Körper einfach attraktiver.
Dies ist mit einfachen Übungen und einer übersichtlichen Anzahl an Produkten möglich.
Ausrüstung und Geräte für das heimische Widerstandstraining
Starten lässt sich mit bereits mit einem kleinen Grundinventar an Geräten.
Der wichtigste Schritt ist der vorbereitete Start, danach kann man sein Inventar weiter ausbauen. Und zwar in Abhängigkeit davon, welches Trainingsziel man erreichen möchte und welche dieser Ziele realistisch schaffbar sind. Erfahrungen zeigen: Nach dem Start wird vieles leichter und klarer.
Das gilt für die Technik ebenso wie für die ideale persönliche Ausstattung im Home Gym.
Was ist beim Krafttraining zu Hause zu beachten?
Eine Grundvoraussetzung ist, die Übungen sauber und keinesfalls hektisch auszuführen. Lieber mit weniger Gewicht sauber trainieren, als aus dem Rücken zu heben.
Regelmäßiges Training führt auch in den heimischen vier Wänden zum Erfolg. Aber gönnen Sie Ihrer Muskulatur auch die nötige Erholung. Zwischen dem Training sollten 1-2 freie Tage liegen.
Es ist relevant, beim Krafttraining auf die Signale des eigenen Körpers zu hören. Sinnvoll ist auch ein Vorabscheck beim Arzt, um eventuelle Anfälligkeiten oder bisher nicht bekannte Verletzungen aufzudecken.
Je nach individueller Anlage ist es sinnvoll, 2-4 Mal pro Woche zu trainieren. Lieber klein anfangen und dann gezielt steigern. Richtige Profis vertragen natürlich meist noch mehr Krafttrainingstage.
Mit Schmerzen und Ziehen im Rücken/Schulter/Knie ist nicht zu spaßen, Beschwerden bitte immer abchecken lassen.
Unterschied Krafttraining und Bodybuilding
Es gibt trotz einer gemeinsamen Schnittmenge einen Unterschied zwischen Fitness-/Krafttraining und Bodybuilding: Bodybuilding zielt mehr auf die Optik, auf die sichtbare Ausformung jeden Muskels. Dafür ist ein Studio der optimale Platz, da eine Vielzahl von genau dafür angefertigten Geräten benötigt wird.
Bei einer guten Ausstattung ist natürlich auch Bodybuilding zu Hause möglich.
Krafttraining wirkt sich natürlich ebenfalls sichtbar auf den Körper aus, zielt dazu mehr auf realen Kraftgewinn ab. Die Steigerung der wirklichen Kraft und der Fitness steht im Vordergrund.
Jeder kann zu Hause trainieren: Ob Anfänger, Freizeitsportler oder Profi: Mit effizienten Grundübungen und bewährten Geräten lassen sich schnell Erfolge erzielen.
Macht das Ganze Spaß und zieht (optische) Erfolge nach sich, dann macht die Anschaffung einer Hantelbank Sinn.
Krafttraining zu Hause – Vor- und Nachteile
Die erreichte körperliche Fitness hat natürlich weitere Vorteile: Ein trainierter Mensch ist weniger anfällig für Krankheiten und zieht ein Teil seines Selbstbewusstseins und guten Auftretens aus dem physischen Faktor.
In den eigenen vier Wänden kann man jederzeit sein Muskeltraining absolvieren, auch mal kleinere Einheiten an hektischen Tagen. Das Positive im Überblick:
- Training ist jederzeit möglich, das Homegym ist immer offen, die Trainingszeiten sind flexibel und die Fahrt zum Krafttraum kostet keine Zeit
- Keine monatlichen Beitragskosten
- Der Aufwand ist relativ gering, mit wenigen Geräten und den richtigen Trainingseinheiten lassen sich schnell gute Ergebnisse erzielen
- Manche Menschen fühlen sich Gym unwohl und von extrem austrainierten Sportlern beobachtet, beim Krafttraining zu Hause bewegt sich der Trainierende in seinem Element
- Für Anfänger wichtig: Keine unrealistischen Vergleiche mit Bodybuilder-Profis
- Manche Menschen scheuen sich zudem vor einem Studio, weil sie sich nicht fit genug fühlen. Zu Hause kann man leicht eine Grundfitness erwerben und hat dann immer noch die Wahl, ins Gym zu wechseln oder seinen Weg mit den Gewichten in den eigenen vier Wänden weiter zu gehen
- Keine Wartezeit durch besetzte Geräte wie etwa der Flachbank
Natürlich sind ein paar Nachteile denkbar: Trainer können beim Krafttraining im Studio Fehler und Fehlhaltungen erkennen und schnell verbessern. Es ist also wichtig, sich über ein heimisches Homegym zu informieren, es gibt viele gute Ratgeber, die (Spezial-) Trainingspläne und Ideen für Männer, Frauen und Jugendliche vorstellen.
Trainiert man Fitnessstudio mit einer Gruppe, dann zieht man sich häufig zu mehr Leistung. Das kann den Trainingsfortschritt beschleunigen, bei „Überdrehen“ aber Verletzungen provozieren.
Krafttraining zu Hause ist somit eine Alternative, die sich am eigenen realen Leistungsstand orientiert und die mit überschaubaren Mitteln zeitlich flexibel angegangen werden kann. Viel Erfolg!
Wie fange ich mit dem Kraftsport zu Hause an?
Nach der ersten Orientierung und dem festlegen realistischer Trainingsziele gilt es, das richtige Equipment für das Home Gym zusammen zu stellen. Im der Rubrik Geräte stellt diese Site vielfältige Möglichkeiten, Angebote und Produkte vor, um daheim in Form zu kommen.